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Norwegen - immer eine Reise wert

Unsere chic s-plus Top-Fans, Monika und Gerd, waren mit Ihrem Wohnmobil in Norwegen unterwegs. In diesem Bericht erzählen Sie euch von der Reise und Ihren Eindrücken. 

Unsere Reisen mit dem Kreuzfahrtschiff nach Norwegen und die damit verbundenen Landausflüge haben uns neugierig auf dieses Land gemacht. Wir - Monika und Gerd mit unserer Hündin Sina - entschlossen uns, mit unserem neuen Carthago chic s-plus I 52 dieses Land zu erkunden.

Den Winter nutzten wir, um diese Reise vorzubereiten und zu planen. Bücher und Karten wurden studiert und die Mautboxen bestellt.

Ende Mai ging die Reise los. Vom Südschwarzwald in die Lüneburger Heide, Hamburg bis Flensburg. Dort hatten wir einen Termin in der Tierklinik, um Sina die obligatorische Wurmpille zu geben und den Vermerk ins Impfbuch zu erhalten. Da wir die Fjordline Schnellfähre gebucht hatten, ging es nach Hirtshals. Dort konnten wir gegen Mitternacht den ersten Sonnenuntergang erleben.

 

Am nächsten Tag fuhren wir voller Spannung in Richtung Hafen.  Wir wussten, dass wir rückwärts als letztes Wohnmobil auf die Fähre fahren mussten. Die Schnellfähre ist im vorderen Bereich so niedrig, dass die hohen Wohnmobile nur am Tor parken konnten. Dank unserer Luftfederung und der guten Einweisung hat dann auch alles funktioniert. Es fiel uns sehr schwer, dass wir unsere Sina im Wohnmobil zurücklassen mussten.

Die Überfahrt war angenehm und schnell. Ich hatte mit Mittagessen gebucht und das war prima. Wir wurden mit einem hervorragenden „all you can eat“ Buffet verwöhnt. Es gab unter anderem Lachs in vielen Variationen und andere Leckereien.
 

Angekommen hielten wir beim Zoll, um Sina anzumelden und unsere Spirituosen zu verzollen. Die Nacht verbrachten wir in Kristiansand.
Nach einer sehr hellen Nacht starteten wir auf der E 39 gegen Westen. Das Ziel war der Leuchtturm von Lindesnes. Das ist der südlichste Punkt von Norwegen. Wir waren beeindruckt von der Landschaft.

 

Wie zum Beispiel:

  • Hardanger (Wasserfälle und Gletscher)
  • Geiranger und Trollstigen, die Herausforderung für Wohnmobilfahrer
  • Atlantersvegen (die Straße über das Meer)
  • und viele andere.

Da wir viel Zeit hatten, planten wir nur kleinere Tagestouren. Wolkenlosen Himmel und angenehm hohe Temperaturen gab es fast während der ganzen Reise. Immer wieder fanden wir wunderschöne Stellen zum Übernachten.

Nach einer längeren Rast am Leuchtturm fuhren wir dann auf die E 34  bis Flekkefjord. Da wir die Nebenstrecken nutzen wollten, ging es auf die 44 an der Küste entlang bis Bryne. Immer wieder idyllische Küstenorte entlang der Nordsee. Es war um diese Jahreszeit wenig Verkehr, sodass wir die enge Straße fast für uns allein hatten.

Wir haben Stavanger und Bergen ausgelassen, da wir dort auf unseren Kreuzfahrten schon unterwegs waren. Trotzdem hier ein Bild von Bergen.

 

In Haugesund fuhren wir auf der E 134 in Richtung Hardangerfjord. Nun kamen wir zum Inselreich des Lysefjordes und zu den Wasserfällen. Der erste war gewaltig. Der Latefossen. Einfach überwältigend und großartig, diesen Wasserfall zu sehen.

Auf der Weiterfahrt entlang des Hardangerfjordes konnten wir weitere Wasserfälle bewundern. Einer davon, der Steinsdalfossen, beeindruckte uns sehr. Ein Fußgängerweg führt hinter dem Wasserfall vorbei. Des Öfteren mussten wir mit Fähren übersetzen.

Das alles war mit unserem Carthago kein Problem. Luftfederung hoch und wir brauchten keine Angst vor den oft abenteuerlichen Auf- und Abfahrrampen zu haben.

Wir sahen immer wieder Fjorde und Seen. Welch eine traumhafte Landschaft.

So erreichten wir Ulltangen. Jetzt mussten wir entscheiden, wie es weiter geht. Mittlerweile waren wir, durch die beeindruckende Landschaft, längst von unserem geplanten Weg abgekommen.
Das Wetter weiterhin prima. Also fiel die Entscheidung Richtung Geiranger.

An Fjorden vorbei auf E 39 - Nordfjordeid - Dalsnibba. 1476 m hoch und der Aussichtspunkt auf den Geirangerfjord. Bei  schönem Wetter ein traumhafter Blick. Wir suchten einen Platz zum Übernachten. Auf halber Höhe zum Fjord fanden wir dann einen schönen CP. Dort nutzten wir den nächsten Tag, um Großputz im Wohnmobil zu machen. Nun kam die wohl anspruchsvollste Strecke der Reise. Der Weg nach unten und dann, oh Schreck, die Adlerkehren und Trollstigen. Chauffeur und Carlo haben auch dies mit Bravour gemeistert.

Weiter ging es Richtung Eidsdalen und wieder einmal zur Fähre über den Norddalsfjorden. Nach einer ruhigen Nacht in Molde, wollten wir dann zum nächsten Highlight unserer Reise.

Die Atlantikstraße, auch „die Straße des Meeres“ genannt, zwischen Molde und Kristiansund. Etwas über 8 km Länge über mehrere Brücken. Ausgerechnet an diesem Tag wurde der Himmel grau. Die Sicht trotzdem grandios.

Und immer wieder die Freude über unseren s-plus. Er machte, ohne einen Muckser, alles mit.

Nun war der Tag gekommen, an die Rückreise zu denken. Wir hatten doch mehr Zeit gebraucht, als wir dachten. Noch ein kurzer Halt in Trondheim und dann über die E 6 Richtung Oslo, Göteborg und über die Oeresundbrücke gegen Fehmarn. Die Fahrt war sehr stürmisch. Man konnte sich draußen kaum auf den Beinen halten.

Unser Fazit:

Die Landschaft in Norwegen ist abwechslungsreich und beeindruckend. Es fällt fast schwer, alle Eindrücke aufzunehmen. Auch war es kein Problem, Lebensmittel zu kaufen. Fast in jedem Ort gab es einen Supermarkt. Tankstellen konnte man überall finden.

Der s-plus lief wie ein Uhrwerk, alle Systeme, wie Heizung, TV, Kühlschrank funktionierten einwandfrei.