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Mit dem chic s-plus die Polarlichter erleben

Unsere Kunden Lena und Sven haben uns von ihrer aufregenden Reise durch Skandinavien im Winter mit ihrem chic s-plus I 64 XL QB berichtet. Diese tollen Erlebnisse wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten! Wenn auch Sie überlegen mit Ihrem Wohnmobil Skandinavien zu bereisen, erhalten Sie im Bericht der beiden hilfreiche Tipps.

Eine abenteuerliche Reise mit unserem Carthago „Eleanore“

Vorbereitungen für das Wohnmobil und für uns

Es sollte ein Abenteuer sein. Und es wurde auch eins. Nachdem uns Corona die letzten zwei Jahre einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, sollte es diesen Winter endlich soweit sein: Eine 3-wöchige (nachträgliche Hochzeits-)Reise in den Norden Schwedens und Norwegens mit unserer Eleanore.

Eleanore ist unser Carthago s-plus I 64 XL QB, welchen wir seit 2020 als dritten Carthago in Folge unser Eigen nennen dürfen.

Ein Urlaub dieser Art bedarf natürlich einiges an Planung und Vorkehrungen. Bevor es also überhaupt losging, musste Eleanore einmal gründlich durchgecheckt und (ebenso wie wir) mit entsprechender Ausrüstung bestückt werden. Eine detaillierte Auflistung aller Punkte befindet sich am Ende des Reiseberichtes.

Obligatorisch mit in unserem Gepäck: Eine DJI Mavic Air 2 Drohne, eine GoPro 10 Action-Cam und unsere Camping Cat Cleo.

Die Route mit dem Wohnmobil

Die gefahrene Route erstreckte sich letztlich über 8.200 km: Gestartet sind wir in München, mit der Fähre ging es von Rostock nach Trelleborg, dann die Ostküste Schwedens entlang bis Luleå, von dort ins Landesinnere nach Kiruna, über die Grenze nach Norwegen bis hoch nach Tromsø, dann über die Lofoten wieder Richtung Süden, auf Höhe Bodø wieder zurück nach Schweden und durch die Landesmitte zurück nach Trelleborg, Rostock und München.

Die ersten Polarlichter

Schweden begrüßte uns mit Regen und einstelligen Temperaturen. Um endlich mit unserem Winter-Abenteuer beginnen zu können, sind wir zügig binnen zwei Tagen bis zum Polarkreis gefahren. Nach ein paar Stunden wandelte sich auch der Regen so langsam in Schnee um.

In Gammelstad, dem historischen Kirchendorf von Luleå und UNESCO-Weltkulturerbe, durften wir auch zugleich die ersten leichten Schimmer von Polarlichtern bestaunen. Wir wussten zuerst nicht: Sind es nur Wolken am Horizont, oder wurden wir direkt am ersten Abend mit Polarlichtern beglückt? Letzteres war der Fall! Also sofort die Kamera gezückt und das Erlebnis festgehalten.

Die Reise ging weiter ins Landesinnere. Ein Winter Wonderland breitete sich vor uns aus, als wir auf einsamen Straßen, welche inzwischen nur noch brettharte Eispisten waren, durch endlose Wälder fuhren. Die Temperaturen sanken minütlich und erreichten bei Ankunft an unserem Übernachtungsplatz einen neuen Rekordwert von -33 Grad. In der Nacht sollte sie noch auf -38 Grad fallen.

Eine besondere Abendstimmung

Wir hatten Glück mit unserem Übernachtungsplatz, denn aufgrund der Schneemassen, welche sich über die letzten Wochen angehäuft hatten, waren die meisten Seitenstraßen, sowie Rast- und Parkplätze nicht oder nur spärlich geräumt (mehr als eine kleine Haltebucht war nicht vorhanden). Stellplätze, welche in gängigen Apps wie Park4Night ausgewiesen sind, waren daher schlichtweg nicht vorhanden. In der Einsamkeit Nordschwedens mit nur einem bekannten Campingplatz in Kiruna (nördlichste Stadt Schwedens und größtes Eisenerz-Bergwerk der Welt) sollte die Tour daher für jeden, der über weniger Reserven und Kapazitäten verfügt, gut geplant sein. Wir konnten uns aber aufgrund unserer Ausstattung treiben lassen.

Auch hier an einem einsamen Platz direkt an einem zugefrorenen See gelegen tat sich über uns ein Nordlichter-Spektakel auf, welches wir mit unserer GoPro auf einem Stativ festhielten. Aber die Bilder und Videos sind nichts im Vergleich zum Live-Naturschauspiel, welches sich nur schwer in Worte fassen lässt.

Wichtige Tipps für die Minusgrade

Die Temperaturen machten uns allerdings zu schaffen. Trotz 90 Liter Gastank, welcher zu dem Zeitpunkt noch zur Hälfte gefüllt war, sanken die Temperaturen im Wohnmobil langsam aber stetig auf nur noch 16 Grad. Die Ursache: Unser LPG-Gemisch (Propan/Butan) bestand aufgrund von Restbeständen aus vorherigen Urlauben noch aus einem nicht vernachlässigbaren Anteil an Butan. Butan hat allerdings die Eigenschaft, ab 0 Grad nicht mehr richtig zu verdampfen. Bei Minusgraden im zweistelligen Bereich war es also unbrauchbar.

Wir können hier nur jedem den Tipp geben: Unbedingt eine Gastankstelle aufsuchen, welche ein nachweisliches Mischverhältnis von 95/5 anbietet. Eventuell noch vorhandenes Butan unbedingt vorab verbrauchen. Abhilfe schafften unsere beiden Gasflaschen, welche reines Propangas beinhalteten. Zuletzt sei hier noch gesagt, dass es je nach persönlichem Wärmeempfinden empfehlenswert sein kann, sich für mehr Heizleistung an Strom zu stöpseln, um zusätzliche 3 kW nutzen zu können oder um Gas zu sparen.

Ein weiterer Tipp: Unbedingt vorab die Motor-Vorwärmung nutzen! Bei den vorhandenen Wetterbedingungen kann das Motoröl zähflüssig werden und so den Motorstart erschweren. Wir hatten diese rund 30 Minuten vor Abfahrt eingeschalten. Aufgrund der extremen Kälte stotterte der Motor beim Anlassen dennoch mehrmals und lies uns das Herz in die Hose rutschen. Nach einigen Sekunden des Schreckens sprang der Motor aber dennoch an. Erstmalig kam der Effekt dieses Systems zum Vorschein.

Erleichtert fuhren wir los, um nach wenigen Kilometern mit der nächsten Hiobsbotschaft konfrontiert zu werden: „AdBlue-Fehler“ tauchte im Display auf. Dazu: „Rest Reichweite 250 km“. Einen IVECO Servicepartner konnten wir nicht aufsuchen. Denn die Optionen hierbei waren: Rund 350 km Richtung Osten nach Luleå fahren, oder rund 400 km Richtung Westen nach Tromsø fahren. So hatten wir nur die Möglichkeit, sämtliche Werkstätten in Kiruna abzuklappern. Die fünfte konnte uns auch letztlich helfen und den Fehler sowohl auslesen, als auch löschen.

Auch hier war die Kälte die Ursache des Problems: AdBlue friert ab -11 Grad. Uns ist also schlichtweg das AdBlue eingefroren! Der Tank besitzt zwar über eine Heizspirale im Inneren, diese ist aber nur bei laufendem Motor aktiv und nicht für diese extremen Bedingungen gemacht. Dies ist einer der Gründe, warum man in diesen Breitengraden des Öfteren LKWs mit laufenden Motoren antrifft.

Der Tipp der Werkstatt: Den AdBlue-Tank nicht voll machen. So kann wenigstens warmes AdBlue nachgetankt werden und das Auftauen geringerer Mengen geht schneller vonstatten, als es bei einem 20 Liter Klumpen der Fall wäre. Wir hatten leider immer vollgetankt, in der Annahme, dass es sich wie beim Diesel verhält, welcher bei solchen Temperaturen idealerweise aufgefüllt sein soll.

Wir zogen daraufhin wie geplant weiter zur Grenze nach Norwegen, trafen dabei auf eine kleine Herde von Rentieren und auch ein Elch stand am Straßenrand, doch dann fiel plötzlich die Leistung ab und der Motor ging in den Notlauf - trotz Fehlerlöschung und seitdem ausbleibender Warnleuchte.

Nach Rücksprache mit unserem IVECO Händler in München erfuhren wir, dass der Motor in so einem Fall nicht mehr ausgeschalten werden sollte, da die Möglichkeit bestand, dass er dann nicht mehr startet, und da die vorherrschenden Temperaturen nach wie vor bei -30 Grad lagen, blieb uns nichts anderes über, als doch den Weg zum nächsten IVECO Servicepartner auf uns zu nehmen.

Wir krochen die verbleibenden rund 250 km mit reduzierter Leistung weiter und erreichten gegen 22 Uhr den Campingplatz in Tromsø. Auf die Gefahr hin, von dort zum Servicepartner geschleppt werden zu müssen, machten wir die Zündung aus – und wieder an. Und siehe da, der Motor sprang an und das Notlaufprogramm war verschwunden!

Hätten wir also vorher einen Neustart wagen sollen? Nein! Denn das Risiko, bei -30 Grad doch zu stranden, mochten und konnten wir nicht eingehen. Nichtsdestotrotz wollten wir zur Sicherheit noch den IVECO Servicepartner aufsuchen. Zuvor genossen wir aber noch den Aufenthalt in Tromsø mit Blick auf weitere Polarlichter direkt über unseren Köpfen, welche sofort für das auf einmal nichtig wirkende Problem entschädigten. Den nächsten Tag (Sonnenuntergang war hier übrigens um 14:38 Uhr) vergnügten wir uns zudem noch mit einer Seilbahnfahrt auf den Hausberg Storsteinen und einer Wanderung mit Spikes unter den Schuhen, welche hier auch zwingend erforderlich waren.

Währenddessen stellten wir den elektrischen Heizlüfter unter das Fahrzeug, um den Tank damit von außen zu heizen. Irgendwie paradox! Ein System zum Schutz der Umwelt muss aufwendig mittels eines Stromverbrauchers aufgetaut werden. Auch die örtlichen Temperaturen von -9 Grad stellten keine großen Probleme mehr dar. Die IVECO Werkstatt stellte am darauffolgenden Tag dennoch eine Temperatur von -10,5 Grad im Inneren des Tanks fest. Die einzige Lösung: Ab Richtung Süden in „wärmere“ Gefilde.

 

Skifahren mit Meerblick

Unsere grobe Planung sah es sowieso vor, weiter auf die Lofoten zu fahren. Diese waren zu diesem Zeitpunkt mit -1 Grad nahezu sommerlich. Einen Zwischenstopp gab es aber noch in Narvik, berühmt geworden durch die „Schlacht um Narvik“ 1940, um das dortige Skigebiet zu testen, welches unter der Woche tatsächlich erst zur Dämmerung um 15 Uhr mit einer teilweisen Beleuchtung der Pisten öffnete. Skifahren mit Blick auf das Meer – auch das war eine Neuheit für uns.

Welche Orte außerdem besucht werden sollten

Auf den Lofoten besuchten wir abermals die bekannten Highlights, welche wir auch schon auf unserer Sommerreise 2018 mit unserem damaligen c-tourer erleben konnten: Henningsvær mit seinem berühmten Fußballfeld, das einsam gelegene Fischerdorf Nusfjord, Reine mit seiner imposanten Bergkulisse und Å, der Ort mit dem kürzesten Namen der Welt.

Ein echtes Abenteuer: Mit den Schlittenhunden unterwegs

Ursprünglich wollten wir noch nach Andenes zur Walsafari, allerdings war die Wintersaison (Ende Oktober bis Mitte Januar) leider schon vorbei. Also ging es über Umwege (die Fähre Moskenes – Bodø wurde leider kurzfristig aufgrund von Mangel an Personal gecancelt) zurück nach Schweden. Nächster Halt: Hundeschlitten-Tour!

Malin (schwedische Meisterin im Schlittenhunderennen) und Lars (ebenfalls erfahrener Schlittenhunderennen-Fahrer) von Cold Nose Huskies waren dabei unser Ziel der Begierde. Mit unserem persönlichen Guide Connor und insgesamt 14 Hunden an zwei Schlitten durften wir ein einmaliges Erlebnis erfahren, welches wir nie vergessen werden und welches es definitiv in die Top 3 unserer bisherigen Reise-Erlebnisse schaffte. Wir glitten auf unserer 6-stündigen Tagestour durch unberührte Schneekulisse in den Tiefen der Wälder Lapplands – inklusive Elchsichtung! Wir haben viel gelernt über die Hunde (Alaska Huskies), die Huskyfarm und Schlittenhunderennen und konnten bei einer Pause die Stille der Natur genießen (Stichwort: Sound of Silence).

Campingplatztipp

Übernachtet hatten wir die Tage nach einem Tipp von Lars auf dem naheliegenden Campingplatz in Sorsele. Sandra und Jens, die Campingplatz-Betreiber, haben uns dann noch eine Schneemobil-Tour mit einem ortsansässigen Anbieter für den nächsten Tag organisiert. Auch diese Tour war ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Die Route führte über zugefrorene Seen, durch Wälder im Hinterland und durch Tiefschnee – mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80km/h.

Die Heimreise

Leider mussten wir so langsam wieder die Heimreise antreten. Auf dem Weg Richtung Süden haben wir noch einen Halt im Värmlands Moose Park gemacht, um neben der zahlreichen Elche, welche wir am Straßenrand erblicken konnten, auch noch fünf Exemplare in ihrer natürlichen Umgebung hautnah betrachten zu können. Auch hier haben wir viel über die heimische Tierwelt, Flora und Fauna gelernt.

Unser letzter Halt war dann noch RV Masters, eine Firma welche sich auf maßgeschneiderte Scheibenabdeckungen für Campingfahrzeuge spezialisiert hat. Hier hatten wir bereits vor Urlaubsantritt zwei Abdeckungen für Sommer und Winter bestellt und nun abgeholt. Robert und Ingrid, selbst begeisterte Wohnmobilfahrer, haben diese vor Ort installiert.

Das Besondere: die Abdeckungen werden mittels Magneten angebracht. So spart man sich Gummispanner oder Saugnäpfe. Insbesondere bei höheren Fahrzeugen wie unserem s-plus eine Erleichterung.

Schweden hat uns letztlich verabschiedet, wie es uns willkommen geheißen hat: Mit Regen und einstelligen Temperaturen im Plusbereich. Dies konnte unsere Stimmung aber nicht trüben. Gestärkt von zahlreichen wunderschönen Momenten und Erinnerungen im Kopf schipperten wir über Nacht zurück nach Deutschland.

Unser Fazit dieser Reise: Wir wollten ein Abenteuer und wir bekamen ein Abenteuer. Skandinavien im Winter hat uns – trotz so mancher Probleme – sicherlich nicht zum letzten Mal gesehen. Wir planen bereits unsere nächste Wintertour in den Norden und sind schon voller Vorfreude.

Unsere Eleanore hat sich tapfer geschlagen. Die Probleme, die wir hier beschrieben haben, waren entweder IVECO spezifisch oder hausgemacht (man lernt nie aus). Dennoch sollte man sich gut vorbereiten und Alternativen (z.B. eine weitere Heizmöglichkeit) sowie Reserven (z.B. ausreichend Gas) zur Verfügung haben.

Wir dachten, wir hätten uns auf alle Eventualitäten vorbereitet, aber dass uns unser AdBlue einfriert, damit hatten wir definitiv nicht gerechnet. Wir sind daraus nun schlauer geworden und werden die Tipps, die uns bei dieser Reise mit auf den Weg gegeben wurden, beim nächsten Mal beherzigen.

Zu den Straßen sei noch gesagt: Grundsätzlich werden die Straßen im Norden Schwedens und Norwegens nicht von Eis befreit. Stattdessen werden Rillen in das Eis gefräst. Doch auch hier gelten die üblichen Regeln: keine ruckartigen Lenkbewegungen und kein starkes Bremsen. Stattdessen die Motorbremse nutzen und dadurch verzögern. Wir haben zudem regelmäßig die Fahrbahnbeschaffenheit und unser Können durch kontrollierte Anfahr-, Brems- und Ausweichmanöver getestet. Ein Heckantrieb ist hier definitiv im Vorteil.

 

Insgesamt hatten wir das Glück, sieben Mal Polarlichter bestaunen zu können. Je nach Stärke des Sturms waren es manchmal nur Andeutungen, die erst auf Fotos und Videos richtig zur Geltung kamen. Andere Male waren es mit bloßem Auge sichtbare Lichtzeichnungen, welche grün/weiß/rot schimmernd über unseren Köpfen im Sternenhimmel tanzten. Wir werden diesen Anblick nie vergessen.

Sie finden uns auf den Sozialen Medien

Weitere Impressionen auch aus unseren bisherigen Reisen mit dem Wohnmobil sind auf unserem YouTube-Kanal zu finden. 

YouTube-Kanal    

 

Vorkehrungen/Checkliste vor und während des Reiseantrittes

Neben einem allgemeinen (Winter-)Check des Fahrzeuges hatten wir noch folgende Punkte abgearbeitet:

  • Sämtliche Flüssigkeiten überprüfen (Motoröl, Wischwasser, Bremsflüssigkeit etc.)
  • Alle Leuchteinrichtungen überprüfen
  • Reifendruck und Zustand überprüfen (Ersatzrad nicht vergessen), ggfls. den Druck am Zielort anpassen
  • Alde Flüssigkeitsstand im Behälter prüfen (sollte im kalten Zustand ca. 1 cm über Minimum sein)
  • Gummidichtungen an Türen und Klappen fetten
  • Türscharniere und Schlösser ölen
  • Trittstufen im Wohnraum und Fahrerhaus ölen und vor Ort regelmäßig von Verschmutzungen befreien
  • Weitere anfällige bewegliche Bauteile an Aufbauten und Anbauten wie z.B. an der SAT-Anlage schmieren
  • Druckluftbehälter der Luftfederung frostsicher machen
  • Mögliche Kältebrücken ausmerzen (z.B. Dichtungen in Dachfenster mit Zwangsbelüftung einsetzen, Teppich / Armaflex-Isolierung in doppelten Boden verlegen, zusätzliche Fahrerhausboden-Isolierung verwenden)
  • Schneeketten Probe anlegen

Sämtliche Flüssigkeiten und Schmiermittel sollten unbedingt als Reserve mitgenommen werden, um bei Bedarf vor Ort nachzufüllen.

 

Ansonsten sollten vorsorglich noch folgende Artikel mit eingepackt werden, sofern nicht schon Bestandteil der Grundausstattung:

  • Ersatzrad inklusive Radwechsel-Equipment
  • Schneeketten
  • Wassertaxi bzw. Eimer für die Entsorgung von Grauwasser (Bodeneinlässe sind zu dieser Jahreszeit in der Regel unerreichbar oder außer Betrieb)
  • Abwasserschlauch zur Entsorgung von Schwarz- oder Grauwasser
  • Ausreichend langen Gartenschlauch zur Versorgung mit Frischwasser (Wasserhähne könnten nur im Inneren verfügbar sein – einige Tankstellen bieten aber die Option, Wasser an einer Säule zu tanken)
  • Eimer Split für Grip
  • Eimer Salz für die Beseitigung von Eisflächen
  • Schmutzfänger (sehr hilfreich gegen Eis- und Schneeklumpen unter dem gesamten Fahrzeug)
  • Reserve Gasflaschen (Auffüll- bzw. Tauschstationen sind besonders im Norden rar gesät)
  • Passendes LPG Gasfülladapter-Set
  • Elektrischen Heizlüfter (oder andere Heizmöglichkeiten falls das Heizungssystem ausfällt)
  • Schneeschaufel
  • Spaten und/oder Klappspaten
  • Besen
  • Arbeitshandschuhe

Für die kalten Temperaturen und Witterungsbedingungen haben wir uns auch entsprechend eingekleidet:

  • Winterstiefel mit ausreichend hohem Schaft (für tieferen Schnee) und einer Komfort-Temperatur bis -20 Grad
  • Überziehbare Spikes für die Winterstiefel
  • Merino-Wollsocken
  • Thermo-Unterwäsche
  • Funktionsbekleidung (Zwiebelschalen-Prinzip)
  • Schlauchschal
  • Skimütze mit Ohren
  • Unterzieh-Handschuhe
  • Finger-Handschuhe
  • Fäustlinge
  • Hand- und Sohlenwärmer

Wir reisen stets getreu dem Motto: Lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.